„Lang lebe der König!“ hieß es laut und oft beim Schützenball der Hubertusschützen Peterskirchen am letzten Wochenende. Über 200 Gäste, unter Ihnen zahlreiche Besucher der Paten- und Nachbarsvereine aus Emertsham, Engelsberg, Kienberg, St. Wolfgang, Tacherting, Taufkirchen und Waldhausen sowie viele Mitglieder der Ortsvereine, waren zusammen gekommen, um den neuen König der Peterskirchner Schützen zu küren.
Erster Schützenmeister Tobias Gerauer führte gekonnt humorvoll durch den Abend und lud gleich zu Beginn alle anwesenden ersten und zweiten Schützenmeister auf die Tanzfläche, um den Ball zur Musik der Band „Aufwind“ zu eröffnen. Bei der Proklamation der neuen Könige musste er sich dieses Jahr jedoch das Mikrofon aus der Hand nehmen lassen. Neuer Schützenkönig wurde nämlich kein anderer als Tobias Gerauer selbst.
Nach einem Ehrentanz für das scheidende Königspaar Konrad und Renate Danzl und den bisherigen Jungschützenkönig Johannes Unterforsthuber mit seiner „Liesl“ Julia Grill erfolgte die Übergabe der Schützenkette an den Schützenmeister, sowie der Wurst- und Brezenketten an die Zweit- und Drittplatzierten Erich Salfer und Franz Langlechner.
Bei den Jungschützen bekam Severin Ertl die Königskette überreicht, die Wurstkette erhielt Johannes Unterforsthuber und die Brezenkette Maximilian Bremer.
Im Anschluss an die Ehrentanzrunden sollte eigentlich eine kurzweilige Diashow über die Erlebnisse der Hubertusschützen des letzten Jahres das Publikum unterhalten, als sich plötzlich und unerwartet die Crew des Raumschiffs Enterprise direkt von der Schiffsbrücke in die Frequenz des Beamers hackte. Sie waren auf der Suche nach dem vermeintlichen Klingonen Gruber Toni, der sie über Facebook im Bier-Ex-Spiel herausgefordert hatte. Nach einem heiteren Verwirrspiel zwischen Bildschirm und den realen Akteuren Tobias Gerauer, Gerald Stauderer und Stefan Erl wurde die Wette am Ende gemeinsam eingelöst und auf gänzlich unpolitische Weise auch noch interstellare Freundschaft zwischen der Vereinten Föderation der Planeten und Bayern geschlossen.
Auf heißen Reifen rollte später noch die Trostberger Garde ein und führte ihr akrobatikgeladenes Programm „Boxenstopp in Italien“ vor.
Im weiteren Verlaufe des Abends wurde ausgelassen gefeiert, viel getanzt und so mancher Gast ließ den Abend fröhlich an der neuen „Garderoben“-Bar ausklingen.
Noch bis Ostern finden jeden Freitag Abend die Schießabende der Hubertusschützen statt, zu der alle interessierten Jugendlichen ab 18 Uhr und alle Erwachsenen ab 20 Uhr herzlich eingeladen sind.