Thea Hellmeier und Annalucia Maier übernehmen erstmals das Zepter der Hubertusschützen
Peterskirchen. Es war eine lange Zeit für Hans Wimmer und Evi Grill als Regenten der Hubertusschützen Peterskirchen. Pandemiebedingt durften sie zwei ganze Jahre den Verein repräsentieren. Aber jede Regentschaft findet eines Tages ein Ende. Erstmals nach einem leichten Abklingen der Pandemie und gelockerten Auflagen traten die Hubertusschützen an den Schießstand und stellten die Thronfolge der Schützenkönige sicher.
Dabei gelang es Thea Hellmeier mit ruhiger Hand einen Treffer ganz in die Mitte der Scheibe zu setzen. Sie legte mit einem 3,6 Teiler ein starkes Brett vor. Damit lag sie nur 3,6-hundertstel Millimeter vom exakten Zentrum der Scheibe weg, mit bloßem Auge ist die leichte Verschiebung kaum zu erkennen. Die Verfolger taten sich daher hart auf Thea Hellmeier aufzuschließen. Mit einem 24,6 Teiler setzte sich schließlich Iris Tögel auf Rang zwei und Bartholomäus Tögel mit einem 27,6 Teiler auf Rang drei durch. Thea Hellmeier errang mit ihrem hervorragenden Schuss erstmals die Königswürde der Hubertusschützen Peterskirchen. „Ich hätte nicht gemeint, dass der Schuss gleich so gut ist“ merkte Thea Hellmeier nach Bekanntwerden des Ergebnisses an.
Bei der Jugend war ein vollständig neues Teilnehmerfeld am Start. Mit einem 15,6 Teiler setzte sich letztlich Annalucia Maier als Schützenkönigin durch. Die Wurstkette, also den zweiten Platz, sicherte sich mit einem 23,0 Teiler Felix Rannetsberger. Als Dritte im Bunde konnte Magdalena Maier mit einem 48,2 Teiler die Breznkette erringen.
Schützenmeisterin Silvia Reithmeier durfte die königlichen Schützeninsignien bei einem Schützenkranzl im Schützenheim der Hubertusschützen übergeben, ein Novum bei den Hubertusschützen fand doch bislang die Inthronisierung stets auf dem traditionellen Schützenball statt. Für das Schützenkranzl wurde der Schießstand eigens umgestaltet und bot damit ausreichend Platz für Ehrentänze und die Preisverteilung für alle Anwesenden. Robert Rannetsberger begleitete die Kettenübergabe musikalisch und sorgte gekonnt dafür, dass die alten und neuen königlichen Hoheiten einen verdienten Walzer bekamen. Im Anschluss ließen die Hubertusschützen ihre neue Schützenkönigin im Schützenheim gebührlich hochleben und den Abend gemütlich ausklingen.
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